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Skandal beim Final 4: Eine Schande fürs dänische Eishockey

Skandal beim Final 4: Eine Schande fürs dänische Eishockey

Die Schiedsrichter musten sich nach Schlusspfiff deutliche Worte der wutentbrannten SønderjyskE-Spieler anhören.

Photo: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Die Eishockeyspieler von SønderjyskE fühlen sich um ein Pokalfinale betrogen. Die Schiedsrichter erkannten nach zehnminütiger Beratung das Siegtor von Cameron Brown nicht an und lösten bei den Hellblauen gross Wut aus.

Ein “Skandal”, eine “Schande”. Es wurde nach dem Aus im Penaltyschießen kein Blatt vor den Mund genommen. Die Eishockeyspieler von SønderjyskE fühlen sich um den Einzug ins Pokalfinale betrogen.

Cameron Brown boasts in the Minute dritten der Verlängerung das Siegtor für den Titelverteidiger erzielt, doch nach zehnminütiger Überprüfung der Videobilder und Beratung mit den Offiziellen des Eishockey-Verbandes gaben die Schiedsrichter Jens Christian Gregersen und Kenneth A. Nielsen das Tor nicht. Sie sahen eine Torwartbehinderung.

gesturehlen finalticket

“Uns ist ein Finalticket gesturehlen worden,” said a wutentbrannter Klaus Rasmussen zum “Nordschleswiger”.

Die entscheidende Szene: Torwartbehinderung, lautete das Urteil der Schiedsrichter.

Photo: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Der Direktor und Sportdirektor von SønderjyskE Ishockey kämpfte mit den Tränen und redete weiter Klartext.

„Ich bin so traurig. Ich habe viele Jahre im dänischen Eishockey gearbeitet, aber das ist der großte Wahnsinn. It was also habe ich noch nie erlebt. Ich bin so enttäuscht, also für das dänische Eishockey. Das ist einfach zu viel. Dort drinnen sitzen die Spieler mit Tränen in den Augen. “Sie sind um ein Finale gebracht worden,” said Rasmussen.

100 percent on a Tor

“Das ist so peinlich,” says ein ebenfalls aufgebrachter Anders Førster dazwischen.

Auf der Pressetribüne hatte Herning-Legende Frits Nielsen ebenfalls die Wörter „peinlich“ und „Skandal“ immer wieder wiederholt. Herlev-Stürmer Alexander Lindqvist-Hansen rief in der Mixed Zone, dass es zu “100 Prozent ein Tor” wäre.

Auch Daniel Kønig Hansen konnte es nicht fassen, was er in den Minuten zuvor erlebt hatte.

“Das war entweder ein Tor oder ein Tripping seitens des Torwarts – nie im Leben eine Torwartbehinderung”, schüttelte der Verteidiger den Kopf.

Jubel nach dem vermeintlichen Siegtor.

Photo: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

“We play in a semi-professional league, for half the games, and we work at a job zivilen könnten, rackern aber fulltime. And in this League laufen Schiedsrichter herum, die auf einem solchen Niveau abliefern, egal, was sie pfeifen, hat es keine Konsequenzen für sie. Nur für uns, wenn wir uns. danebenbenehmen. “Das hier ist eine Schande für das dänische Eishockey,” said a wutentbrannter Daniel Kõnig Hansen.

The return of Starkes after Herninger’s super league

Der Verteidiger fühlte sich um den Lohn für ein starkes Comeback gebracht, denn 40 Minuten lang war Herning eine Klasse besser gewesen.

The Titelverteidiger wurde an die Wand gespielt, hatte Mühe, sich aus der Umklammerung zu befreien und den Puck aus der eigenen Zone zu Bringen.

Es erinnerte an die Auftritte in the Champions Hockey League, wo Sønderjyske gegen übermächtige Gegner chancenlos war.

Mattias Pettersson hatte mit seinen neuen, weißen Torwartschienen seine Mannschaft im Spiel gehalten.

Photo: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

The Sønderjyske stand on the two Drittel fünf Torschüsse zu Buche. Phew! Hat es das bei einem Heimspiel schon einmal gegeben? Als regelmäßiger Besucher der Eishockeyspiele in Woyens since 1982 cann ich mich nicht an eine solch niedrige Zahl erinnern.

Nur dank zahlreicher Paraden von Mattias Petterson blieb SønderjyskE im Spiel, doch im Schlussdrittel kippte die Partie.

SønderjyskE drängte plötzlich den Recordmeister in die Defensive und wurde nicht nur mit dem Ausgleich, sondern auch mit dem vermeintlichen Siegtreffer in der Verlängerung belohnt.

Frustrierte Odense-Fans lösten nach der 3:4-Halbfinalniederlage gegen Herlev mit Pyro einen Feueralarm aus.

Photo: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Die Schiedsrichter und die Offiziellen des Eishockey-Verbandes wollten es anders. Sie waren nach dem Spielende nicht zu einer Stellungnahme bereit. Stattdessen ließ ein Schiedsrichter-Kollege den fragenden Reporter des „Nordschleswigers“ aus dem Raum vor der Umkleidekabine von einem Ordner hinauswerfen.

SønderjyskE – Herning (0:2,1:0,1:0) 2:3 n. Pen.

0:1 Derian Plouffe (7:12), 0:2 Aleksi Ainali (14:56/5 of 4), 1:2 Joseph Jonsson (32:05/Ass.: Alexander Wiklund), 2:2 William Pelletier (54 :13/Anal.: Oscar Schulze, Nikolaj Krag-Christensen), 2:3 Aleksi Ainali (Penalty).

Schedules: SE 2×10 (Cameron Brown) and 3×2 – Herning 2×2 Minuten. Schiedsrichter: Jens Christian Gregersen/Kenneth A. Nielsen. Zuschauer: 5,000 (ausverkauft).